Hi Leute, ich werde meinen Blog mit diesem Post erstmal abschließen, auch wenn ich lange nichts mehr geschrieben habe, war zu sehr damit beschäftigt Mate zu schlürfen & für die Schule zu lernen. In 7 Tagen (am 13.07 um 17 Uhr / DE 21 Uhr) geht mein Flieger von Buenos Aires. Nach 13:15 std komme ich dann am 14.07 um 11 Uhr morgens in Frankfurt an. Von dort nehme ich direkt das Flugzeug nach Bremen, wo meine Reise dann um 14.10 Uhr tatsächlich endet. So viel erstmal zu den Daten, jetzt alles andere! Mir geht es absolut gut, ich bin total glücklich über mein Auslandsjahr und würde einerseits natürlich gerne noch etwas länger bleiben, freue mich aber auch unglaublich nach so langer Zeit wieder nach Hause zu kommen. Mein Kopf ist vollgestopft mit Dingen die ich erledigen muss, Besorgungen, Abschiedsfeiern, etc. Das schlimmste ist, dass ich merke dass diese 7 Tage dafür einfach nicht ausreichen. Ich muss zugeben dass ich etwas Angst habe nicht an alles zu denken, da es am Ende kein zurück mehr gibt. Gestern hatte ich meinen letzten Schultag, an dem ich mehrmals überrascht wurde. Morgens, als ich die Tür zum Klassenraum öffnete, sprangen mir meine Klassenkameraden schreiend und Papierschnipsel werfend entgegen, mit einer Fotocollage in der Hand und einem Plakat mit den Worten: "Wir verabschieden uns nicht, wir sagen dir bis allemal und auch wenn du gehen musst, wissen wir dass wir dich nicht vergessen werden." (ungefähr so!! :D) Die letzte Stunde hatte die ganze Schule einen Akt wegen des Feiertages am 9. Juli (Unabhängigkeitstag) und so haben wir uns alle versammelt. Dort rief mich der Direktor auf um sich vor allen von mir zu verabschieden und unter Tränen konnte auch ich mich mit ein paar Worten für alles bedanken. Auch mein Tattoo hat er stolz erwähnt. So habe ich meinen ersten Abschied schon hinter mir, der mir auch wenn er schön war, sehr schwer fiel. Auch mein letztes Hockeyspiel hatte ich am Sonntag, diese Tage ist volles Programm angesagt: Abschiede, Koffer packen, Einkäufe erledigen... mit der Hoffnung bis Sonntag alles zu schaffen, so kann ich die letzten Tage ruhig und gelassen genießen. Es ist schon komisch, am Wochenende das "letzte mal" feiern zu gehen, zu wissen dass ich viele Leute zumindest erstmal nicht wiedersehen werde, darüber nachzudenken in 2 Wochen mein deutsches Leben zu leben. Etwas Angst habe ich, dass ich mit meinen jetzigen Gewohnheiten auf Probleme stoßen werde, da diese wirklich völlig verschieden sind. Meine Gefühle sind so gemischt, meine Stimmung steigt und sinkt.
Sollte ich in Deutschland einen ruhigen Moment haben, werde ich einen letzten, abschließenden Beitrag verfassen über meine Erfahrungen und alles was dazu gehört, Ich bin überrascht, dass doch so viele meinen Blog verfolgen und es tut mir leid, am Ende so wenig verfasst zu haben, allerdings habe auch ich meine tägliche und weniger spannende Routine verfolgt und wenig Zeit zum Schreiben gehabt, zu mal mir etwas die Übung fehlt, so lange, gut verfasste und geordnete Texte in Deutsch zu schreiben, bei der Satzstellung harkt es etwas.
Bis bald!!