Dienstag, 19. Januar 2016

Familienurlaub in Brasilien

Ich durfte mit meiner Familie eine Woche in Brasilien verbringen! 
Hier ein kleiner Reisebericht:
Am Sonntag, dem 10. Januar ging es früh mit dem Auto & 6 Leuten los. Meine Eltern, meine 3 Schwestern und ich, die Jungs sind Zuhause geblieben. Insgesamt hatten wir 14 Stunden fahrt vor uns. Durch Argentinien & über Uruguay ging es nach Brasilien. Nach 10 Stunden fahrt haben wir uns in Brasilien an der Grenze nach Uruguay eine Pension gesucht, die Nacht dort verbracht und sind am nächsten Morgen nach einem himmlischen Frühstück weitergereist. Nach ca. 5 Stunden sind wir dann so gegen 13 Uhr in Cassino (Rio Grande do Sur) angekommen & haben uns dort ein kleines Haus direkt gegenüber vom Strand gemietet. Die Tage haben wir ganz entspannt am Strand verbracht, waren im Meer, haben Strandspiele gespielt, sind spazieren gegangen & haben uns gesonnt. Der Strand hat mich ziemlich an Juist erinnert, typisch Nordsee. Das Wetter war durchgehend warm, aber auch sehr windig. An 2 Abenden sind wir ein bisschen in der "Stadt" spazieren gegangen. Überall Stände wo Essen, Kleidung oder andere Sachen verkauft wurden, sehr schön und ruhig. Samstag Morgen sind wir weiter nach Chui gereist. Das ist ein Ort in Brasilien & Uruguay, der durch die Landesgrenze getrennt wird. Den ganzen Samstag haben wir damit verbracht eine Unterkunft zu suchen, diese gegen 19 Uhr dann auch gefunden. Das Dorf heißt Barro Chuy, und liegt in Brasilien. Am Sonntag sind wir dann nach Chui gefahren, eine lange Straße mit vielen Geschäften, nichts besonderes. Doch! Eine Straßenseite mit vielen Freeshops gehört zu Uruguay. Die andere zu Brasilien. andere Währung, andere Sprache, eine Stunde Unterschied, 2 verschiedene Länder und doch derselbe Ort. Schon irgendwie verrückt. In den Freeshops habe ich erstmal ordentlich zugelangt. Schuhe, Bikini, Shorts, Parfüm & ein neues Handy, welches aber wirklich nötig war. Nebenbei habe ich erstaunlich viele deutsche Produkte entdeckt. Haribo, Jägermeister, Milka, sogar die Karamellbombons von Werther! allerdings eine Tüte für 6 Dollar. Heinzketchup, die Kosmetikmarke Essence, ...
Am nächsten Morgen  ging es wieder nach Hause, wir sind gut angekommen & die Jungs haben uns erstaunlicherweise mit einem sauberen Haus & Asado empfangen, das soll vorher noch nie passiert sein! :)
Was mir bewusst geworden ist, ist welche Bedeutung Europa hat. Überwiegend dieselbe Zeitzone, dieselbe Währung, kein Zoll (auf dem Rückweg haben wir insgesamt 70!!! Euro bezahlt). Dafür sind die Länder hier aber nicht so angeglichen und die jeweilige Kulturen sind deutlich zu erkennen. 

Ein sehr schöner Urlaub. Absolute Entspannung mit dieser durchgeknallten Familie.. ;)


Das himmlische Frühstück, Mmmmmhhh....!!


Der Fensterausblick auf den Strand




Alle schwarz & ich so....

Ich liebe Freeshops!!

Cassino♥


Sonntag, 3. Januar 2016

Festtage mal anders

Ich habe mein erstes Weihnachtsfest ohne meine Familie verbracht. Es war komisch, aber ich bin froh, so in eine andere Kultur eintauchen zu dürfen. Der Tag verlief normal, ein paar Vorbereitungen, Nachmittags habe ich mit meiner deutschen Familie über Skype gekniffelt, das war das Finale meines Adventskalenders. Für das Abendessen habe ich dann den berühmten Takkosalat gemacht, sogar mit selbstgemachten Röstzwiebeln, weil es die hier nicht zu kaufen gibt. War ganz nice. Fertig gemacht haben wir dann gegen halb 11 mit der Familie gegessen. Es gab ein halbes Schwein und dazu Salate, sehr lecker. Danach wurden verschiedene Süßigkeiten serviert, die typisch für Weihnachten sind. Um 12 haben wir gemeinsam angestoßen und sind aufs Dach gegangen, um die Feuerwerke zu bewundern. Anschließend ging es zu Verwandten, dort wurde allen frohe Weihnachten gewünscht. Danach gehen viele noch feiern. In Discos, oder in den Straßen, wo sich viele versammeln. Wir sind mit Freunden ruhig Zuhause geblieben und haben dort ein bisschen getrunken, und viel gequatscht, war so auch mal ganz schön. Am nächsten Tag haben wir Asado gegessen, und waren mit der ganzen Familie am Pool, Nachmittags habe ich Vanillekipferl und Plätzchen gebacken, n bisschen Heimat war dann doch nötig. Die Nacht habe ich mit meinen Schwestern und Freunden im Parque Espana verbracht, ein sehr schöner Park am Fluss, wo sich viele treffen um Mate zu trinken, etwas zu essen und den Tag ruhig zu verbringen. Die folgenden Tage wurden hauptsächlich Zuahuse im Pool verbracht, da bei der Hitze sonst nichts aushaltbar ist. Jeden Tag waren Verwandte zu Besuch, immer volles Haus! Den vorletzten Tag des Jahres haben wir mit unserer "festen Freundesgruppe" am Pool einer Freundin verbracht, Und uns in der letzten Nacht vom Jahr 2015 verabschiedet. Unsere Gruppe besteht aus 8 Leuten, 3 Jungs, 5 Mädels, im Alter von 16-20. wir machen alles zusammen und mit denen kann man über alles reden! Es war ein sehr schöner Tag, der morgens um 5 endete und um 8 wieder begann... Silvester verlief sehr ähnlich wie Weihnachten, nur dass wir mit unseren Freunden nach Roldan, ein Nebenort gefahren sind und dort gefeiert haben. So viel zu meinen einzigartigen Feiertagen, Mein Vorsatz für 2016: 15kg abnehmen, wieder ins Fitnessstudio gehen, mein Auslandsjahr entspannt zu Ende zu bringen und es zu genießen und anschließend wieder in mein altes Leben zurückschlüpfen. Allerdings habe ich auch schon wieder 2 weitere Reisepläne für 2016, meine hier beste Freundin, die in 2 Wochen nach Italien zurückfliegt, feiert im August ihren 18. Geburtstag und im Dezember ist der Abschlussball meines Jahrgangs in Argentinien. Leider ist an beiden Daten Schule. So schnell bindet man sich an andere Länder.
Ein frohes neues Jahr an alle! 

Weihnachten in Kurzzusammenfassung

Silvester

Parque Espana

Die letzte Nacht 2015

Parque Espana

Buenos Aires, eine wunderschöne Hauptstadt!

So, ich muss sagen, dass ich echt selten dazu komme, hier etwas zu schreiben. Ein paar Tage vor Weihnachten durfte ich Buenos Aires kennen lernen und ich bin fasziniert von dieser schönen Stadt. Mit meiner ältesten Schwester (Ayelen, 26), meinem Vater und einem Mädchen aus Kanada (Laurence, 23) sind wir nach ca. 3 Stunden Fahrt in Tecnopolis angekommen. Das ist ein Teil von Buenos Aires, wo Verwandte wohnen. Dort haben wir übernachtet. Um kurz über die Kanadierin zu erzählen, sie war die erste Austauschschülerin, die meine Familie hatte. Dies ist nun 6 Jahre her. Sie hat eine Woche lang als Überraschungsbesuch bei uns verbracht, wir haben uns sehr gut verstanden und es war schön zu sehen, wie Wilkommen sie jederzeit ist. Den Tag unserer Ankunft haben wir im Haus der Verwandten verbracht, gequatscht und uns ausgeruht. Nachmittags haben wir Laurence am Flughafen verabschiedet und bei mir kamen einige Erinnerungen meiner ersten Stunden in Argentinien hoch. Am nächsten Morgen sind wir dann ins Centrum von Buenos Aires gefahren, leider konten wir fast nirgendwo aussteigen und haben die Tour im Auto verbracht, weil es unmögich war, irgendwo zu parken. Dennoch war ich hin und weg! Auf dem Weg sind wir in der Nähe vom Hafen vorbeigefahren und selbst dort gibt es Villas! Das sind die zusammengebastelten kleinen Hütten, in denen der Teil der armen Bevölkerung wohnt. Und davon gibt es in Argentinien unglaublich viele, aber dass selbst dort welche sínd, hätte ich nicht gedacht. Am meisten fasziniert hat mich die Avenida 9 de Julio, das ist die breiteste Straße der Welt. und es herrscht einfach total das Großstadt/Weltmetropolen-feeling. Wir sind an einigen großen Gebäuden vorbeigefahren, zum Beispiel am Haus des Präsidenten, der gerade vor Ort war. Es war sehr viel auf einmal und ich freue mich, dass wir das ganze nochmal in Ruhe besichtigen werden, wann weiß ich noch nicht.



Avenida 9 de Julio